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Verhandlungen sind in aller Munde. Kaum ein Beitrag in den Nachrichten, ein Erfahrungsbericht aus der Geschäftswelt oder ein Weiterbildungsangebot kommt an diesem Thema vorbei. Die Relevanz von Verhandlungskompetenzen im Berufsleben über sämtliche Branchen und Unternehmen hinweg scheint unbestritten. Dennoch ist bisher kaum bekannt, wie Führungskräfte in der Schweizer Geschäftswelt tatsächlich verhandeln.

BGPartner AG hat in Zusammenarbeit mit der Negotiation Academy Potsdam (NAP) die erste, wissenschaftlich fundierte Praxisstudie zum Verhandlungsverhalten von Schweizer Führungskräften durchgeführt. Mehr zum Thema Verhandeln.

Die Ergebnisse der Studie «Wie verhandeln Schweizer Führungskräfte?» wurden am 25. Mai 2023 im Kongresshaus Zürich vor rund 100 geladenen Gästen präsentiert. Im anschliessenden Podiumsgespräch diskutierten Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft die Studienergebnisse und deren Bedeutung für die Praxis. Hier geht es zum Aftermovie.

Drei wichtige Erkenntnisse aus der Studie hier nochmals kurz zusammengefasst:

1. Bei nur 48% aller Schweizer Führungskräfte war das Thema Verhandlung Teil der Ausbildung. Obwohl die Tendenz steigend ist, besteht ein erheblicher Nachholbedarf: In Deutschland etwa geniessen bereits 70% aller Führungskräfte eine Verhandlungsausbildung.
2. 62% aller Schweizer Führungskräfte werden von Ihren Unternehmen auf anstehende Verhandlungsaufgaben nicht vorbereitet. Auch hier besteht erheblicher Handlungsbedarf, zumal mit entsprechender Aus- bzw. Weiterbildung nachweislich wesentlich bessere Verhandlungsergebnisse erzielt werden können.
3. Nur 32% aller Schweizer Führungskräfte verhandeln regelmässig im Team, obwohl Teamverhandlungen nachweislich zu besseren Ergebnissen führen. Das Potenzial ist hier ebenfalls nicht ausgeschöpft.

Am Podium nahmen teil: Andrea Wucher (Unternehmerin und unabhängige Verwaltungsrätin), Marc Lüthi (VRP und CEO SCB Eishockey AG), Yusuf Savmaz (Member of Executive Committee, BNP Paribas Wealth Management Switzerland) und von Seiten der Studienautor:innen Prof. Dr. Uta Herbst (NAP, Universität Potsdam), Prof. Dr. Markus Voeth (NAP, Universität Hohenheim) sowie Elena Mégevand (Rechtsanwältin, Partnerin und CEO von BGPartner) und Oliver Gnehm (Rechtsanwalt, Partner und VRP von BGPartner). Download komplette Medienmitteilung.

Banken- und Finanzmarktrecht: Im Pilot-Prozess eines PostFinance-Kunden gegen PostFinance geht es um die Frage, ob der Kunde einen Negativsaldo auf seinem Konto akzeptieren muss, der aufgrund eines Software-Fehlers beim Zahlungsverarbeiter eines PostFinance-Partners (Online-Casino) entstanden ist. Der Fall sorge bereits vor über zwei Jahren für Schlagzeilen und wurde nun vom Obergericht des Kantons Bern entschieden.

Konkret geht es darum, dass Beträge, die vom PostFinance-Konto auf ein Spielkonto von Jackpots.ch überwiesen wurden, nicht direkt abgebucht wurden. So glaubten die Kunden, dass ihr PostFinance-Saldo nach wie vor im Plus sei; sie spielten mit Geld, über das sie eigentlich nicht verfügten. Nach Entdecken der Panne beim Zahlungsverarbeiter des Online-Casinos buchte PostFinance die hängig gebliebenen Aufträge auf einen Schlag ab, was rund 1'000 Online-Spieler in der Schweiz in teils massive Minus-Saldi trieb.

Das Regionalgericht Bern – Mittelland entschied am 26.07.2022, dass sämtliche Abbuchungen, die die vereinbarte Überzugslimite verletzten, unrechtmässig erfolgt seien, weshalb PostFinance keinen Rückerstattungsanspruch betreffend die Minus-Saldi habe. Das erstinstanzliche Gericht warf der PostFinance eine grobe Pflichtverletzung vor.

Die PostFinance erhob gegen diesen Entscheid Berufung vor dem Obergericht des Kantons Bern. Das Obergericht hat den Entscheid des Regionalgerichts Bern – Mittelland nun mit Entscheid vom 17.05.2023 (mit leicht abweichender Begründung in prozessualen Punkten), aber im Ergebnis vollumfänglich bestätigt.

Der Prozess wurde seitens von BGPartner von Kathrin Straub (Of Counsel) geführt.

PostFinance kann das Urteil nun noch ans Bundesgericht weiterziehen.

Gemäss BILANZ Wirtschaftsmagazin und Le Temps gehört BGPartner auch im Jahr 2023 zu den Top-Kanzleien der Schweiz - dies zum 5. in Folge. BGPartner erreicht im Bereich "Private Equity und Venture Capital" mit 5 von 5 Sternen die Spitzenplatzierung. Hier geht es zum Artikel.

Wir sind natürlich sehr stolz auf die ausserordentliche Leistung des ganzen BGPartner-Teams und bedanken uns sowohl bei unseren treuen Kunden und vertrauten Partnern wie auch bei unseren Kolleginnen und Kollegen, die unsere Dienstleistungen so positiv bewertet haben.

BGPartner beriet die Araris Biotech AG im Rahmen eines strategischen Investments von Samsung Ventures. 

Araris Biotech AG, Pionierin auf dem Gebiet der Linkertechnologie betreffend Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (AWK), beabsichtigt, die Mittel für die Weiterentwicklung führender AWKs zu verwenden.

BGPartner unterstützte die Araris Biotech AG bei den Verhandlungen und beriet sie in allen rechtlichen Belangen im Zusammenhang mit dieser strategischen Investition von Samsung Ventures. Das Team wurde von Oliver Gnehm (Partner) geleitet und bestand darüber hinaus aus Thomas Gysin (Senior Associate).

Die Pressemitteilung der Araris Biotech AG finden Sie hier.

Weitere Informationen über unsere Verhandlungskompetenzen finden Sie hier.

Die GOLDBECK Holding GmbH, ein schnell wachsender und innovativer deutscher Grusskartenverlag, erwirbt 100% des ABC Kunst- und Glückwunschkartenverlags (juristischer Name: A. Boss & Co AG), einem privaten Schweizer Marktführer im Druck, Verlag und Handel von Grusskarten und anderen grafischen Produkten.

Die Position der GOLDBECK Holding GmbH im Bereich Druck- und Grusskarten in der DACH-Region wird durch die Übernahme der A. Boss & Co AG weiter gestärkt und ausgebaut.

BGPartner unterstützte die GOLDBECK Holding GmbH bei den Verhandlungen und beriet sie in allen schweizerischen Rechtsfragen im Zusammenhang mit dieser M&A-Transaktion. Das Team von BGPartner wurde von Oliver Gnehm (Partner) geleitet und bestand weiter aus Thomas Gysin (Senior Associate).

Weitere Informationen über unsere Verhandlungskompetenzen finden Sie hier.

Die Pressemitteilung der GOLDBEK Holding GmbH finden Sie hier.